Holz
Das Multitalent unter den Rohstoffen.
Das Eigenheim ist für uns mehr als nur eine Unterkunft. Im Zuge des gesteigerten Umweltbewusstseins wünschen sich viele Menschen ein Haus, das ästhetisch, stabil und ökologisch zugleich ist. Dieser Anspruch rückte den natürlichen Baustoff Holz zurück in den Fokus. Eine Entwicklung, von der Mensch und Natur gleichermaßen profitieren.
Holzfassade
Holzfassade – eine nachhaltige Art der Fassadengestaltung
Ob traditionelle Bauweise oder moderner Stil, eine Holzfassade bietet immer eine passende, individuelle und umweltfreundliche Lösung für jeden Hausbesitzer. Ihre natürliche Optik ist zeitlos und erfreut sich derzeit immer stärkerer Beliebtheit
Tipps zur Holzfassade
aktiv Gestalten
Ob Bauhausstil oder Landhausoptik- Holzfassaden sind sehr vielfältig und bieten viele Gestaltungsmöglichkeiten. Sie bieten für jeden Geschmack das Richtige, egal ob sachlich und geradlinig oder verspielt. Sie eignen sich zudem für jeden Haustyp, ob Holz- oder Steinhaus.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen waagerechten oder senkrechten Profilen, Verschindelung oder flächigen Fassaden. Die gängigsten Holzmontagevarianten sind die Boden-Deckel-Montage, die Nut- und Feder-Montage, die Stülpschaltung und die Lamellenoptik. Als Holzarten eigenen sich besonders die witterungsbeständige Lärche und die Douglasie. Aber auch Fichte, natürlich oder thermisch modifiziert und Kiefer sind heimische Hölzer, die beim Fassadenbau zum Einsatz kommen.
Vorteile von Holzfassaden
Eine Holzfassade bietet einige Vorteile gegenüber gängigen Verkleidungsvarianten. Holz ist ein nachwachsender nachhaltiger Rohstoff und damit als Baustoff natürlich und ökologisch. Die Holzfassade eignet sich als Verkleidung für jeden Haustyp, wobei Teilbereiche oder das ganze Haus verkleidet werden können. Bei richtiger Pflege ist eine Holzfassade sehr langlebig und robust. Lärche und Fichte eigenen sich besonders, um auch unbehandelt der Witterung über Jahrzehnte hinweg zu trotzen.
Nachteile einer Holzfassade
Neben allen Vorzügen muss aber auch darauf hingewiesen werden, dass eine Holzfassade arbeitsintensiver gegenüber einer Putz- oder Steinfassade ist. Holz ist ein organisches Material. Es wird sich über die Jahre farblich verändern. Besonders an Stellen, die stark der Witterung ausgesetzt sind, wird unbehandeltes Holz vorzeitig ergrauen. Lackiertes oder lasiertes Holz trotzt der Witterung länger, ist aber durch notwendige Nachbesserungen und Erneuerungen, (je nach Holz- und Lackart, alle 5-8 Jahre) arbeitsaufwendiger als unbehandeltes Holz.
Parkett
Parkett ist extrem vielseitig – egal ob Stäbchen, Fischgrät oder als Intarsienarbeit.
Parkett besteht aus massiven Hartholzelementen oder mit Hartholz furniertem Weichholz. Grundsätzlich muss man bei Parkett zwischen Einschicht- und Mehrschicht-Parkett unterscheiden. Während das einschichtige Parkett aus massivem Vollholz besteht, setzt sich das mehrschichtige Parkett aus zwei oder drei Schichten zusammen, wobei die Deckschicht ebenfalls Vollholz ist. Je dicker die Vollholzschicht des Parketts ist, desto langleber ist es.
Tipps zu Parkett
Parkett - fast jeder Holzton ist möglich
Außerdem unterschiedet sich Parkettboden in seiner Oberflächengestaltung, in der so genannten Sortierung. Dabei stehen zahlreiche Holzsorten von Ahorn über Birnbaum oder Olive bis hin zu Zeder zur Wahl. Jedes Parkett hat seinen eigenen Charme und seine spezielle Farbgebung. Wer beispielsweise ein helles Parkett wünscht, für den eignen sich zum Beispiel Esche, Eiche oder Birkenholz, Merbau reicht ins Rötliche und Wenge gehört zu den dunklen Hölzern. Keine Holzoberfläche gleicht der anderen, nicht zuletzt deshalb erfreut sich Parkettboden immer größerer Beliebtheit. Die Vielfalt an Holzarten, Farbtönen und Formen ermöglicht individuelle Gestaltungsmöglichkeiten mit Parkett und passt zu jedem Einrichtungsstil.
Parkett verlegen
Das Verlegemuster des Parketts. Es gibt zahlreiche Varianten - vom klassischen Ein-Stab-Parkett über Fischgrätparkett bis hin zu Parkett mit Flechtstruktur. So ist für jede Raumgröße und jede Einrichtungsstil etwas dabei.
Die einzelnen Parkettstreifen können in unterschiedlichen Mustern zusammengesetzt werden. Traditionell wird Parkett auch heute noch mittels Nut und Feder, einer Spundung oder via Klick-System miteinander fixiert. Es kann sowohl vollflächig auf dem Untergrund verklebt als auch schwimmend verlegt werden. Dabei sollten Sie jedoch etwa 1,5 Zentimeter Abstand zur Wand lassen, denn auch Massivholz-Parkett arbeitet. Aufgrund der hervorragenden Wärmeleitfähigkeit ist Parkett auch gut für eine Fußbodenheizung geeignet.
Beliebte Verlegemuster
- Schiffsboden
- Diagonalverband
- Fischgrät
- Tafel
- Leiter
- Altdeutscher Verband
- Flechtmuster
- Kassette